Die Mega – Wool ist ein richtiges Multitalent in Sachen Wolle. Mit einem Anteil von 55 % Schurwolle und 45 % Polyacryl ist das Garn vielfach verwendbar. Durch die hochwertige Schurwollmischung fühlt sich das Universalgarn sehr weich auf der Haut an und es ergibt ein gleichmäßiges Maschenbild. Essentials Mega Wool ist besonders zum Stricken oder Häkeln von farbenfrohen Accessoires wie Mützen, Schals, Kleidungsstücken aber auch ideal als Bastelwolle oder zum Punch Needling geeignet.
Natürlich sollte man als Stick- oder Häkelliebhaber bestens Bescheid wissen, wie die Wollherstellung eigentlich funktioniert. Grundsätzlich wird Wolle in folgenden 6 Schritten hergestellt:
Die Basis für die verschiedenen Wollarten ist immer die Wolle eines Tieres, z. B. eines Schafes. Diese wird mehrmals im Jahr entweder geschoren, ausgekämmt oder das Fell vorsichtig ausgelesen. Im Anschluss muss das gewonnene Material gewaschen, vielleicht gebleicht und am Ende ordentlich durchgekämmt werden. Im nächsten Schritt wird die saubere Wolle zu einem Garn gesponnen. Früher wurde diese Arbeit mit Hilfe eines Spinnrades und per Hand erledigt. Heutzutage werden dazu meistens spezielle Maschinen verwendet. Damit kunterbunte schöne Farben entstehen muss die Wolle noch mit pflanzlichen oder chemischen Zusätzen gefärbt werden.
Wolle und Nadel aus der Schublade geholt, und der Häkel- oder Strickspaß kann auch schon losgehen. Diese beiden Techniken sind nicht umsonst die beliebtesten Handarbeitstechniken überhaupt. Anders als beispielsweise beim Nähen oder Weben, wozu man haufenweise an Zubehör benötigt, braucht man beim Stricken und Häkeln nur Nadel und Faden. Somit eignen sich diese Handarbeiten wunderbar als Zeitvertreib für praktisch überall.
Prinzipiell kann für beide Techniken die gleiche Wolle verwendet werden. Natürlich unterscheiden sich die verschiedenen Garne in ihrer Stärke, Zusammensetzung, Qualität, Elastizität und im Tragekomfort. Für welche Wolle man sich schlussendlich entscheidet hängt vom gewünschten Ergebnis ab. Beispielsweise bevorzugt man für Kleidungsstücke, Mützen und Schals eine kuschlige Merinowolle. Bei Deko-Accessoires wie Kissenbezüge, Wandbilder oder Kuscheltiere entscheidet man sich eher für ein weiches Schulgarn oder angenehme Wollgemische.
Unmittelbar mit der Garnstärke hängt auch die Stärke der Nadel zusammen. Welche Dicke am besten geeignet ist, steht in der Regel auf dem Wolletikett. Zum Häkeln verwendet man eine Häkelnadel mit einem Haken an der Spitze. Zum Stricken benötigt man mindestens zwei glatte spitze Stricknadeln. Fertigt man Arbeiten, die in Runden gestrickt werden, verwendet man entweder eine Rundstricknadel oder man arbeitet mit einem Nadelspiel, das heißt man strickt mit fünf Stricknadeln gleichzeitig in Runden.
Egal ob Kissen, Pullover, Schals oder Mützen, im Grunde kann man alles sowohl häkeln als auch stricken. Für welche Technik man sich am Ende entscheidet, hängt davon ab welches Ergebnis gewünscht ist.
Grundsätzlich gilt, Gestricktes ist dehnbarer und weicher als Gehäkeltes, da beim Stricken die Maschen grundsätzlich nicht ganz so fest gearbeitet werden und man oft in linken und rechten Maschen strikt. Daher werden Socken, Pullover oder Kuscheldecken gerne gestrickt.
Gehäkelte Maschen sind hingegen robust und standhaft und werden gerne für Taschen, Topflappen, Kuscheltiere, Mützen oder Untersetzer verwendet.
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